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23.04.2024

„Lernen soll wieder Spaß und Sinn machen“ – Landkreis bietet Veranstaltung zur Bildung für nachhaltige Entwicklung an

Wie können wir Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ein Leben in unserer globalisierten Welt vorbereiten? Wie vermitteln wir ihnen die nötigen Kompetenzen, damit sie verantwortungsbewusst
und solidarisch Entscheidungen treffen können? Wie ermöglichen wir ihnen, die Gesellschaft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung mitzugestalten? Und wie tragen wir dafür Sorge, dass sich alle Schülerinnen und Schüler zu selbstbestimmten und zufriedenen Menschen entwickeln? Mit diesen Fragen hat sich eine Veranstaltung des Umweltbildungszentrums Ammerland im Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht beschäftigt, an der 18 Ammerländer Schulen, vertreten durch die jeweils amtierenden Ansprechpersonen für „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“, teilgenommen haben. Dirk Wolf, Fachberater für BNE am Regionalen Landesamt für Schule und Bildung Niedersachsen, hat die Fortbildung unterstützend begleitet.

Ulrich Kapteina, Leiter des Umweltbildungszentrums Ammerland, unterstreicht, dass das Umweltbildungszentrum mit seiner Arbeit Schülerinnen und Schülern vermitteln möchte, so in der heutigen Gesellschaft zu leben, dass auch zukünftige Generationen weltweit ausreichende Grundlagen für ein gutes Leben haben. Jede und jeder könne zu einem Wandel beitragen. Mit dieser Fortbildung möchte er diesen Gedanken in die Schulen tragen: „Zukunftsorientiertes Lernen, zum Beispiel in den Bereichen Umwelt- und Demokratiebildung, muss in heutigen Zeiten zentraler Bildungsinhalt an Schulen sein.“

Das sieht auch Susanne Bürig, abgeordnete Lehrkraft am Umweltbildungszentrum Ammerland und BNE-Ansprechpartnerin der KGS Rastede, so und betont die Bedeutung einer guten Vermittlung dieses Bildungsgedankens: „Bildung für nachhaltige Entwicklung ist seit 2021 laut Erlass verpflichtend fächerübergreifend an allen Schulen in Niedersachsen zu integrieren. Dafür möchten wir an unseren Schulen Lernmethoden und Lernumgebungen schaffen. Ziel ist es, dass unsere Schülerinnen und Schüler aktiv lernen, wie sie Verantwortung für das eigene Leben und Lernen sowie für die komplexen Herausforderungen der Zukunft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und Gerechtigkeit übernehmen können. Lernen soll wieder Spaß und Sinn machen!“

Und Dirk Wolf ergänzt: „Das ist keine einfache Aufgabe für die Schulen, denn es erfordert Mut und Zeit sich aus den festgefahrenen Strukturen unserer derzeitigen Bildungsinhalte und -methoden zu lösen. Aber es ist machbar.“

Die ersten, wichtigen Schritte sind nun getan: Die BNE-Ansprechpersonen haben ihre Themen und Vorschläge, wie BNE weiter in den bestehenden Strukturen verankert werden kann, vorgestellt und sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen ausgetauscht; erste Netzwerke sind entstanden. Ein nächstes themenorientiertes Treffen ist für August geplant.

Weitere Informationen vermittelt Ulrich Kapteina per E-Mail  oder Telefon 04403 9798501.